Vielleicht hören Sie Menschen über Cybersicherheit sprechen und fragen sich: Warum sollte mich das betreffen? Viele Unternehmen haben im vergangenen Jahr einen Sicherheitsverstoß oder Angriff erlebt – die meisten aufgrund von Phishing-Betrugsmaschen. Falls das unwichtig erscheint, bedenken Sie: Diese Unternehmen speichern möglicherweise Ihre Daten und persönlichen Informationen. Ein Angriff auf sie ist in gewisser Weise auch ein Angriff auf Sie.
Ihre Daten befinden sich immer irgendwo, und jemand mit den richtigen Fähigkeiten und Kenntnissen könnte großen Schaden anrichten. Vielleicht hacken sie Ihre Social-Media-Konten, verkaufen Ihre sensiblen Daten oder stehlen Ihre Identität. Jetzt sind Sie aufmerksam, oder?
Häufige Online-Sicherheitsfehler, die Sie vielleicht machen
Nur einige grundlegende Fehler führen oft zu Schwachstellen für Cyberangriffe. Dazu gehört zum Beispiel die Verwendung schwacher Passwörter oder die Wiederverwendung desselben Passworts auf verschiedenen Plattformen. Dadurch wird es für jemanden leichter, mit etwas Glück Zugriff auf Ihre Konten zu erhalten – oder nachdem ein anderes Konto kompromittiert wurde.
Ein weiterer Faktor, der Ihre Online-Sicherheit schwächt, ist das Ignorieren von Software-Updates. Hersteller von Smartphones, Laptops, Tablets und Spielekonsolen leisten viel Arbeit, um Sie und Ihre Daten zu schützen. Alles, was Sie tun müssen, ist, ihre Sicherheitsupdates herunterzuladen und zu installieren. Wenn Sie das nicht tun, lassen Sie Hackern die Tür offen, um Schwachstellen in älterer Software auszunutzen und Sie ins Visier zu nehmen.
Was können Sie also tun, um sich online besser zu schützen?
VPNs und sicheres Surfen
Wenn Sie eine einfache Plug-and-Play-Lösung suchen, probieren Sie ein Virtual Private Network (VPN) aus. Ein VPN hält Ihre Online-Aktivitäten privat und schützt sie vor neugierigen Blicken. Es hält Daten wie Ihren Browserverlauf und Ihre Kartendaten sicherer vor Cyberkriminellen, indem es Ihren Datenverkehr verschlüsselt. Stellen Sie sich das vor wie einen sicheren Tunnel, durch den Ihre Daten gesendet werden, anstatt offen an potenziellen Angreifern vorbeizufließen.
Sie können VPNs auf den meisten Geräten installieren – einschließlich Smartphones, Laptops und sogar Ihrem Heimrouter. Wenn es Ihnen wichtig ist, Ihre Surfaktivitäten sicher und privat zu halten, kann ein VPN bösartige Websites blockieren, ohne die Geschwindigkeit zu beeinträchtigen.
Multi-Faktor-Authentifizierung
Wir haben schwache Passwörter bereits erwähnt. Wenn Sie sich darüber Sorgen machen, stärken Sie die Sicherheit Ihrer Konten mit Multi-Faktor-Authentifizierung. Sie fügt eine zusätzliche Schutzschicht hinzu, indem sie vor dem Einloggen einen Verifizierungscode von Ihrem Telefon oder Ihrer E-Mail verlangt. Sie nutzen dies vielleicht schon bei Banking-Apps oder E-Mail-Konten, aber es lohnt sich, diese Funktion für alle Ihre Konten zu aktivieren.
Sicherer Umgang mit Informationsweitergabe
Was Sie online teilen, kann Ihnen später zum Verhängnis werden. Das Posten von Details aus Ihrem Privatleben kann Cyberkriminellen Informationen liefern, die sie gegen Sie einsetzen können. Sie könnten dadurch Passwörter erraten, ein Profil über Sie erstellen oder andere Menschen, die Sie kennen, täuschen.
Überlegen Sie daher genau, was Sie online teilen und ob es Sie angreifbar macht. Es lohnt sich auch, Ihre Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen, um zu sehen, wer Ihre Beiträge sehen kann. Eine Beschränkung auf Freunde und Familie ist oft die beste Wahl.
Schützen Sie sich online, bevor es zu spät ist
Hoffentlich hat Ihnen dieser Artikel die Augen für einige Dinge geöffnet, die Ihre Online-Sicherheit beeinträchtigen könnten. Den Kopf in den Sand zu stecken, funktioniert nicht – fangen Sie an, Schritte zu unternehmen, um Ihre Daten und sich selbst zu schützen.

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