Dieses NAS-Variationen sind verfügbar

NAS

Es gibt mehr als ein NAS-System für gewerbliche und private Anwender. Wer auf der Suche nach einer Netzwerklösung ist, um seine Daten zu speichern und zu verwalten, verschafft sich vor der endgültigen Wahl einen Überblick über die Vor- und Nachteile der NAS-Betriebssysteme und dessen Herausgeber. Hier folgt ein informativer Überblick der gebotenen Variationen.

Kurze Einführung: Was bedeutet NAS?

Das Kürzel NAS steht für Network Attached Storage, was sich mit einem “beigefügten” (integrierten) Speicher in einem Netzwerk übersetzen lässt. Der Speicher ist ein Gerät mit einer hohen Kapazität, die dank Redundant Array of Independent Disks (RAID) die sichere Speicherung von abgelegten Daten erlaubt. Mit dem intelligenten System ist es erlaubt, Datensätze zu duplizieren, um die Verlustrate dieser zu minimieren. Daten gehen auf verschiedene Weise verloren. Beim Verschieben von Ordnern, durch eine fehlerhafte Kennzeichnungen oder beim Übermitteln auf andere Datenträger. Das Storage erlaubt Unternehmen ihre Datensätze zu ordnen und durch ein Backup zu sichern.

Was lässt sich im NAS-System speichern?

NAS-Systeme, Server & Backup für das sichere Speichern von Daten, bieten verschiedene Speichergrößen von kleinen Systemen mit mehreren Hundert Gigabyte bis zu mehreren Terabyte. In der Wirtschaft speichern Firmen auf externen Speichercontainern, wie sie unter anderem bezeichnet werden, Daten sortiert nach Kategorien. Im Personalwesen betrifft das Arbeitsverträge und sonstige Unterlagen zu den einzelnen Mitarbeitern, um bei Bedarf Duplikate auszustellen. Ebenso Verwaltungsdaten zu Beständen, Einkäufen und Warensendungen sowie sensible Betriebsdaten, die für einen elitären Mitarbeiterkreis bestimmt sind. Privat ersetzen Home-NAS-Systeme externe Speicherträger wie USB-Sticks und Festplatten. Der wesentliche Vorteil an NAS-Systemen ist ihre Haltbarkeit und Kompatibilität mit anderen Endgeräten sowie die Anschlussmöglichkeiten an ein Druckernetzwerk.

NAS-Syteme – Out of the Box

Synology und Zyxel sind zwei vorkonfigurierte NAS-Systeme, deren Einstellungen sich bedingt anpassen lassen. Für Anfänger sind das zwei sichere Betriebssysteme, um sich weniger mit den Details und den Funktionsweisen auseinanderzusetzen. Das spart Zeit, schränkt erfahrene Nutzer hingegen ein. Sie bevorzugen “out of the Box” Systeme, um ihr Netzwerk individuell zu konfigurieren. Grundsätzlich basieren die NAS-Systeme auf Linux oder FreeBSD. Die Anbieter konfigurieren die angebotenen Nutzer-Systeme nach ihren eigenen Parametern. Wer sich ein NAS-Gehäuse anschafft, installiert eines der NAS-Betriebssysteme, die Stärken und Schwächen mitbringen.

Open Media Vault (OMV)

Das Linux-System überzeugt seine Anwender durch eine Benutzerfreundlichkeit. Ein übersichtliches Webface erlaubt schnelle Zugriffe auf alle Funktionen. Empfohlen wird das System für Nutzer, die mit einer geringen Leistung ihrer Hardware arbeiten, um Ressourcen zu sparen und den Energieverbrauch zu senken. Im RAID-Verbund lassen sich die Festplatten einer NAS-Box verbinden. In der Verwaltung existiert ein Fehler-Meldesystem, um bei Bedarf eine Wartung durchzuführen, die den Austausch des Trägers beinhalten kann.

TrueNAS Core

Hinter dem System steht eine Gemeinschaft von erfahrenen Informationstechnikern und solche, die das System seit längerer Zeit nutzen. Sie bieten Anwendern verschiedene Plug-ins, um das Handling zu vereinfachen. Basierend auf FreeBSD gilt es als eines der häufigst genutzten NAS-Systeme.

UnRaid

Im Vergleich zu anderen Systemen, ist das nur mit dem Erhalt des Lizenzschlüssels anwendbar. Es bietet die höchste Ausstattung, die einen eigenen Artikel erfordert, um die Details aufzuzeigen. Sie dient als professionelle Unternehmenslösung mit Game- und Medienservern auf, die neben den Unternehmen auch Kunden zugreifen, um sich die Inhalte herunterzuladen.

Firmen und Privatanwender entscheiden sich zunehmend für NAS-Boxen, um alte Datenträger abzulösen und ihre Daten gesichert zu bündeln, die unter anderem einen Cloud-Zugriff ermöglichen. Zur Verfügung stehen konfigurierte und konfigurierbare Systeme zur Abdeckung persönlicher Präferenzen.

 
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