Angst vor Überstrom oder Kurzschluss? Ein elektrisch gezündeter Brand ist kein Spaß und kann sehr schnell zur Gefahr werden. Die Installation eines Schutzschalters bietet ein sorgenfreies Wohnen. Ein FI/LS Schalter schützt die Leitung und schaltet den fehlerhaften Stromkreis eigenständig ab. Möchtest auch du die Gefahr von Stromunfällen minimieren, dann lese jetzt weiter!
Wie funktioniert ein Stromschalter?
Die Funktionsweise von FI und LS-Schaltern ist besonders simpel und man erhält eine erhöhte Sicherheit. Der Differenzstrom wird gemessen und Fehlerströme eigenständig erkannt. Sollte es zu einem Fehler im Bereich des Stromkreises kommen, dann wird dieser unterbrochen. Sobald ein Überstrom vorliegt, kommt der vorhandene elektromagnetische Auslöser zum Einsatz. Der Fehlerstromschalter ist sicherlich mit großem Abstand der wichtigste Schutz, damit es nicht zu tödlichen Stromschlägen kommen kann.
Wann wird ein FI-Schalter aktiv?
Fließen gegen Erde hohe Fehlerströme ab, dann wird der FI/LS-Schalter aktiv. In der Regel fließt Strom über einen Außenleiter zum jeweiligen Verbraucher und über den Neutralleiter zurück. Ist beispielsweise die Isolierung defekt, dann kann es zu einem Fehler kommen. Im schlimmsten Fall dringt Strom nach außen und es kommt zu einem Kurzschluss. Berührst du diese Stelle oder kommst auch nur in die Nähe, kann dies erhebliche gesundheitliche Folgen für dich haben. Das gleiche gilt auch, wenn dein Föhn in die Badewanne fällt oder dein Toaster ins Spülwasser. Der Fehlerstromschutzschalter reagiert in einem solchen Moment umgehend.
Ältere Anlagen müssen mit einem solchen Stromschutzschalter noch nicht nachgerüstet werden. Wer jedoch eine neue Stromleitung verlegt, der muss vorschriftsmäßig eine solche einbauen. Diese Vorschrift trat im Jahr 2019 in Kraft. FI/LS bieten ein hohes Maß an Sicherheit und werden die sogenannten Lichtkreise getrennt von Steckdosen verbaut, so stehst du nicht im Dunkeln bei Überstrom dar. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass du nur vereinzelte Steckdosen oder Stromleitungen mit einem solchen Stromstecker versiehst. Eine höhere Sicherheit ist dir garantiert und Gefahrenquellen werden minimiert, wenn nicht ganz ausgeschaltet.
Eine klassische Sicherung für jeden Haushalt
Der klassische Schutzschalter dient vorrangig dem Personenschutz. Die vorhandene Stromdifferenz ist messbar und bei einem Kurzschluss agiert der FI/LS-Schalter eigenständig. Bei älteren Anlagen ist der Stromschutzstecker nicht verpflichtend, jedoch wird ein solcher unbedingt angeraten. Wer einen solchen Schutz nachrüsten möchte, der kann dies in der Regel problemlos machen. Neue Leitungen müssen einen solchen Schutzschalter integriert bekommen. Es besteht zudem die Möglichkeit vereinzelte Steckdosen oder Leitungen mit einem solchen zu versehen und sich somit besser vor Stromgefahren zu schützen.
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