5 Dinge, die Sie bei der Wahl eines unverwalteten VPS beachten sollten

VPS Hosting Anbieter

Wenn Ihre Website dem Shared Hosting entwachsen ist oder Sie ein ehrgeiziges Projekt in Angriff nehmen wollen, ist ein Virtual Private Server vielleicht die beste Option für Sie. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Optionen, aber Sie sollten wissen, dass die so genannten selbstverwalteten Versionen viel flexibler sind. Sie ermöglichen es Ihnen, eine perfekte virtuelle Umgebung zu schaffen und dabei Geld zu sparen. Um alle Vorteile eines nicht verwalteten VPS zu nutzen, sollten Sie jedoch einige Aspekte berücksichtigen.

1. Virtualisierung

Bevor Sie sich für einen günstigen VPS Anbieter (in englischsprachigen Ländern wird oftmals unter dem Begriff cheap VPS hosting danach gesucht) entscheiden, sollten Sie sich über die verfügbaren Virtualisierungen informieren. Das hängt natürlich von der Art des Servers ab. Wenn Sie jedoch einen VPS mit Windows- oder Linux-Betriebssystem suchen, sollten Sie sich für eine KVM-basierte Virtualisierung entscheiden. Sie erlaubt eine umfassendere Anpassung des Kernels und ermöglicht Funktionen, die denen eines physischen Servers nahe kommen.

Suchen Sie einen so genannten Container- oder Big-Data-Speicher-Virtualisierungsplatz? Dann sollten Sie sich die Optionen mit OpenVZ-basierter Virtualisierung ansehen. Diese gewährleistet isolierte, sichere Container und sorgt Mit anderen Worten: Sie erhalten einen erschwinglichen, aber hochprofessionellen Server.

2. Das Betriebssystem

Bei der Auswahl eines professionellen VPS-Hosts ist es wichtig zu überlegen, welches Betriebssystem in Ihrem Fall effizienter ist. Nicht alle Dienstleister können individuell gestaltete, nicht verwaltete Windows- oder Linux-basierte Pläne anbieten. In der Tat bestimmt das spezifische Betriebssystem manchmal die reibungslose Serververwaltung.

Wenn Sie eine benutzerfreundliche Oberfläche suchen, sollten Sie sich für ein vertrautes Windows-Betriebssystem entscheiden. Der virtuelle Linux-Raum ist eine der anpassungsfähigsten Optionen, aber Sie müssen bereit sein, Befehlszeilen zu verwenden und Ihre Programmierkenntnisse unter Beweis zu stellen. Ein freundlicher Rat: Informieren Sie sich über die Dienstleistungen des Anbieters in Bezug auf Ihr gewünschtes Betriebssystem, schätzen Sie Ihre Fähigkeiten kritisch ein und wählen Sie mit Bedacht.

3. Professionelle Hardware

Heutzutage wird das Funktionieren einer Website nur dann als reibungslos angesehen, wenn sie rund um die Uhr zugänglich ist (eine hohe Betriebszeit ist unbestritten). Recherchieren Sie, wie hoch die Ausfallzeiten bei dem von Ihnen gewünschten Anbieter sind, und achten Sie darauf, dass sie minimal sind. Heutzutage kann sogar ein relativ billiger Anbieter eine Betriebszeit von 99,982 Prozent aufweisen. Informieren Sie sich auch darüber, wie der Hoster mit der Sicherheit Ihrer Daten (virtuell und physisch) umgeht. Überprüfen Sie die Art der verwendeten Hardware und das DC, in dem sie gespeichert sind.

4. Unterstützung

Zweifellos werden Sie irgendwann die Hilfe des Dienstleisters benötigen, insbesondere wenn Sie den gesamten Prozess selbst verwalten. Informieren Sie sich daher über den angebotenen Kundensupport. Im Idealfall ist dieser rund um die Uhr verfügbar. Ein weiterer Faktor, der Ihre Aufmerksamkeit verdient, könnte die IT-Community sein. Dort können Sie viele wertvolle Tipps finden, Ihre Erfahrungen austauschen und nach den benötigten Antworten suchen. Sie ist auch ein Beweis für einen hochwertigen, kundenorientierten Service.

5. Zusätzliche Add-Ons

Informieren Sie sich schließlich über die verfügbaren Add-Ons, die der Hoster anbietet. Schauen Sie sich auch die Software-Optionen an, zu denen sie Zugang bieten. Dabei kann es sich um eine zusätzliche IP-Adresse, einen VPN-Dienst oder ein benutzerfreundliches Bedienfeld (z. B. eine cPanel-Lizenz) handeln. Da Sie vollen Root-Zugriff erhalten, können Sie die Umgebung maximal anpassen. Ziehen Sie Investitionen in Partner in Betracht, die Ihnen alle benötigten Tools zur Verfügung stellen.

Nachdem Sie Aspekte der Virtualisierung, der Betriebssystemverwaltung, der Ausfallzeiten, der Sicherheit, des Kundensupports und der Server-Add-ons berücksichtigt haben, können Sie entscheiden, welcher unmanaged VPS-Anbieter für Sie am besten geeignet ist. Schauen Sie sich die Funktionen anderer Dienste an, bewerten Sie Ihre Programmierkenntnisse oder besprechen Sie wichtige Fragen mit Ihrem IT-Team. Der Betrieb eines unmanaged Space kann eine spannende und lohnende Aufgabe sein, wenn Sie mit einem vertrauenswürdigen, kundenorientierten Dienstleister zusammenarbeiten.

 
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